Fonds Jean et Hélène Peters (Fonds)
Der Jean & Hélène Peters Fund fördert Projekte in Europa, die Armut und Ausgrenzung bekämpfen, indem sie die dringenden Bedürfnisse von Menschen in Not befriedigen.

Worum geht es?
Der Fonds Jean & Hélène Peters, der von der König-Baudouin-Stiftung verwaltet wird, investiert jährlich mehrere Millionen Euro, um gemeinnützige Projekte mit großer Wirkung in Frankreich, Deutschland und Großbritannien zu fördern. Der Fonds zielt auf kurz- und langfristige soziale Auswirkungen ab, indem er Organisationen die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt, um sinnvolle Projekte für Menschen in schwierigen Lebenslagen umzusetzen.
WELCHE ORGANISATIONEN WERDEN UNTERSTÜTZT?
Gefördert werden ausgewählte gemeinnützige Organisationen mit robusten Governance-Strukturen, kompetenten Teams und transparenten Finanzen, die ihren Sitz in Frankreich, Deutschland oder in Großbritannien haben. Bis auf Ausnahmen unterstützt der Fonds Organisationen, die direkt mit den Begünstigten arbeiten und deren Jahresbudget zwischen 1 und 10 Millionen Euro liegt.
Die Zielgruppen sind:
- Junge Menschen aus unterprivilegierten Verhältnissen,
- Ältere Menschen, die mit Marginalisierung kämpfen,
- Personen in prekären Lebenslagen,
- Bewohner:innen von benachteiligten Stadtvierteln.
WELCHE PROJEKTE WERDEN GEFÖRDERT?
Der Fonds Jean & Hélène Peters fördert Initiativen, die:
- die Bildung benachteiligter Jugendlicher unterstützen, indem sie deren Chancengleichheit fördern und ihnen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und anderer Hilfsmittel gewährleisten.
- einen erfolgreichen Übergang in den Beruf ermöglichen, indem sie insbesondere jungen Menschen dabei helfen, sich auf ihren beruflichen Werdegang vorzubereiten, einen Arbeitsplatz zu finden und eine nachhaltige Karriere aufzubauen.
- Armut und soziale Ausgrenzung bekämpfen, indem sie direkte Hilfe, Ressourcen und Lösungen für Einzelpersonen und Familien bereitstellen, die unter schwierigen Voraussetzungen leben.
- hilfsbedürftige Menschen unterstützen, indem sie diesen die notwendigen Leistungen für ein würdiges Leben und soziale Transformation ermöglichen.
- Demokratiebildung fördern, indem sie junge Menschen zu den Themen Radikalisierung, Extremismus und Rassismus aufklären.
Die Fördersumme, die jedem Projekt gewährt wird, hängt von den projektspezifischen Zielen und Bedarfen ab und liegt in der Regel zwischen 30.000 und 100.000 Euro. In den meisten Fällen erwartet der Fonds von den Organisationen, dass sie Kofinanzierungen für die von ihm geförderten Projekte finden.
Bevorzugt werden Anträge, die auf die Einführung neuer Projekte oder die Entwicklung, Skalierung oder Ausweitung bereits bewährter Projekte fokussieren. Der Fonds querfinanziert in der Regel keine laufenden oder auslaufenden Aktivitäten.
WIE WERDEN DIE ORGANISATIONEN UND PROJEKTE AUSGEWÄHLT?
Unser Team identifiziert und kontaktiert proaktiv wirkungsorientierte Organisationen. Jene Organisationen, die die Kriterien des Fonds erfüllen und mit seinen Zielen übereinstimmen, werden eingeladen, einen Antrag einzureichen, in dem sie ihren Finanzierungsbedarf für gemeinsam vereinbarte Projektvorschläge erläutern. Alle Förderentscheidungen werden vom Steuerungskomitee des Fonds Jean & Hélène Peters getroffen.
ÜBER JEAN & HÉLÈNE PETERS
Jean und Hélène Peters sind französische Unternehmer mit engen Verbindungen zu Deutschland und Großbritannien. Sie erkennen die Bedeutung von sozialer Mobilität und die damit einhergehenden Grenzen und Chancen an. Der Fonds ist Ausdruck ihres Wunsches, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, das sie selbst erhalten haben, indem sie Menschen in benachteiligten Lebenslagen dabei unterstützen, sich eine bessere Zukunft aufzubauen.